Systemische Supervision für Führungskräfte

Führungskräfte in der Sozialen Arbeit gewähren ihren Mitarbeitenden regelmäßige Unterstützung durch externe Supervisor*innen. Dabei orientieren Sie sich zum Teil an einem überholten Führungskräfteideal und nehmen diese Möglichkeit für sich viel zu wenig in Anspruch. Das Bild des einsamen Wolfs, der das Schiff alleine durch alle Weltmeer steuert hat in einer rasant entwickelnden komplexen Realität ausgedient. Verantwortlich Leitende steigern mit der Inanspruchnahme von Supervision ihre Professionalität und gewinnen ein mehr an Lösungsvielfalt.

Aufbau und Inhalt:

Systemische Supervision findet im festen Gruppenkontext statt und bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit eigene Anliegen, wie z.B. Konflikte im Team, organisationale Herausforderungen, Überlastungssymptome zu bearbeiten.

Dafür kann exemplarisch folgender Ablauf angewendet werden:

1. Sammeln von Anliegen, Themen und Priorisierung

2. Auftragsklärung durch systemisches Interview

3. Erfragung der Perspektiven der Beobachtenden

4. Bearbeitung anhand systemischer Techniken

5. Lösungsmöglichkeiten sammeln

6. Reflexionsrunde

Lernziele:

Die Teilnehmenden sind durch kontinuierliche systemische Supervision in der Lage:

- ihr Rollenverständnis zu aktualisieren und zu korrigieren

- Auftragsklärung effizient durchzuführen und damit in ihre Entscheidungskompetenz zu steigern

- bei komplexen Lagen ihre Resilienzfaktoren und die ihrer Organisation zu aktivieren

- Lösungen/Lösungszenarien für aktuelle Anliegen mit einem Zuwachs an Perspektiven zu entwickeln

- ihre bisherigen Haltungen und Strategien zu erweitern

- Konflikte im Unternehmen/mit Einzelnen besser zu verstehen und die eigenen Möglichkeiten zur Bearbeitung auszubauen

- eine Steigerung ihrer Selbstwirksamkeitserlebens zu erreichen

- Selbstfürsorgemethoden auch für sich selbst zu nutzen

Zielgruppe:

Führungskräfte und stellvertretend Leitende aus allen Bereichen. Unabhängig von Erfahrung, Größe der Einrichtung und Verantwortungsbereich.

Voraussetzungen:

Die Teilnehmenden sollten Freude an eigener Weiterentwicklung und Reflexionsbereitschaft mitbringen.

Format:

Ein Qualitätsmerkmal unserer Seminare sind die kleine Gruppengrößen. Dieses Seminar wird mit einen Gruppengröße von maximal 12 Teilnehmer*innen durchgeführt.