Nichts schweißt ein Team mehr zusammen, beugt Konflikten vor und schafft Vertrauen als ein offenes, direktes, positives aber auch – wenn angebracht – kritisches Feedback. Doch genau dabei tun sich viele Organisationen im gemeinnützigen Bereich und in der Sozialwirtschaft schwer. Wie kontraproduktiv es ist, kritisches Feedback zu vermeiden, wird im Seminar aufgezeigt. Außerdem lernen Sie die verschiedenen Arten von Feedback sowie deren Bedeutung kennen.
Entwicklung kann nur stattfinden, wenn in verschiedenen Hinsichten Rückmeldungen systematisch und methodisch raffiniert eingeholt werden. Denn immer noch gilt die alte Regel: Wer Fehler nicht aufdeckt und anspricht, ist verdammt dazu diese zu wiederholen. Schnell gerät eine Organisation durch unsystematisches, unterlassenes oder Feedback auf prozessualer oder kultureller Ebene ins Hintertreffen. Eine konstruktive Feedback- und Fehlerkultur – oder besser: Lernkultur – ist daher unerlässlich. Doch diese will gelernt sein. Neben dem Erwerb von Methoden-Know-how (wie Kudo-Karten, Reflecting Teams, Feedback-Kreis oder Retrospektiven) braucht es zudem die Entwicklung von Haltung.
Dabei lässt sich Feedback auf vier Ebenen denken. Zum ersten auf der Verhaltensebene im persönlichen Gespräch, ob nun zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden oder auch zwischen Teammitgliedern direkt. Zum zweiten als Ergebnisfeedback zur erbrachten Dienstleistung, die meist von Kunden bzw. Nutzerseite erfolgt. Zum dritten als Reflexion zur Zusammenarbeit auf der Ebene von Teams und Arbeitsgruppen. Und letztlich gibt es viertens noch den privilegierten Zugang zu sich selbst durch Selbstreflexion, was letztlich auch eine Art von Feedback ist.
Es ist von zentraler Bedeutung, sich mit Feedback und Lernen in Organisationen methodisch und bezogen auf Haltung und Kulturentwicklung auseinanderzusetzen.
Inhalte:
Bedeutung und Arten von Feedback unterscheiden
Einordnung des Kommunikationstyps Feedback
Feedback als Kernelement für Verbesserungen und Lernen
Rahmengebung für Feedback und wesentliche Hinweise für gelingendes Feedback
Nicht nur der Chef darf loben: Methoden für das Peer-Feedback im Team
Gute Mitarbeitergespräche führen
Retrospektiven für die Verbesserung der Teamzusammenarbeit
Systematisch Rückmeldungen von Nutzern und Kunden einholen
Verschiedene Anleitungen zur Selbstreflexion, die eigenen Treiber, kritischen Punkte und Haltungen kennenlernen
Kulturmuster, die eine Lernkultur verhindern, erkennen
Entwicklung einer konstruktiven Lernkultur und damit organisationaler Lebendigkeit
Zielgruppe:
Fach- und Führungskräfte sozialer Einrichtungen. Alle, die ihre Feedbackkultur analysieren und verbessern möchten.
maximale Teilnehmer*innen-Zahl:
16
Ein wesentliches Qualitätsmerkmal unserer Seminare sind die begrenzten Gruppengrößen. Dieses Seminar wird in der Regel mit 8 bis 16 Teilnehmer*innen durchgeführt.
Dozent*in

Björn Schmitz
Herr Schmitz ist Diplom-Betriebswirt (DHBW) und hat einen Master in Soziologie und Philosophie. Er ist Change Manager, Scrum Master, Design Thinking Experte.
Seit 2011 ist Björn Schmitz Inhaber eines Beratungsunternehmens für Organisationsentwicklung und Berater für die Themen Personalführung, Innovation und Agilität.
Termine
31. Januar 2024 | 12:30 - 16:00 |
05. Februar 2024 | 08:30 - 12:00 |
Veranstaltungsort
Diese Veranstaltung findet online statt. Weitere Hinweise bezüglich Zugang erhalten Sie nach Anmeldung im Vorfeld des Veranstaltungsbeginns.
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Seminar
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