Pflege, Demenz, Gerontologie

Ungefähr 1,1 Millionen Menschen leiden in Deutschland an Demenz. Zwei Drittel von ihnen sind von der Alzheimer Krankheit betroffen. Fachleute nutzten den Welt-Alzheimer-Tag am 21. September, um in der Gesellschaft die Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken und den Betroffenen einige Tipps und Hilfestellungen für den Umgang mit der Krankheit zu geben. Die Alzheimergesellschaft startete an diesem Tag eine Werbekampagne mit dem Ziel neue und mehr Freiwillige für Helferkreise in Bayern zu gewinnen. Der Paritätische in Bayern unterstützt diese Aktion.

Weltweit sind über 35 Millionen Menschen von der unheilbaren Krankheit betroffen. In Deutschland kommen jährlich ca. 280.000 Neuerkrankungen an Demenz dazu, Tendenz steigend. Für Fachkräfte werden Demenzkranke somit zunehmend zur Herausforderung. Wir bieten verschiedene Angebote von der praxisorientierten wissenschaftlichen Hochschulweiterbildung Gerontologie hin zu ein- und zweitägigen Seminaren speziell zu den Themen Demenz und Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG) und PNG und Leistungen für die Behindertenhilfe. Wir möchten Sie als Fachkräfte unterstützen, weiterhin eine wissensbasierte Pflege leisten zu können und den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG) und die Auswirkungen der Rechtsprechung auf die Investitionskosten-/ Pflegesatzverhandlungen
Der Workshop soll Ihnen helfen, die Gesetze und Urteile zu verstehen, richtig anzuwenden und Fehler bei der Verhandlung von Pflegesätzen und Investitionskostenentgelten zu vermeiden. Es soll auch auf strategische Entscheidungen zur Finanzierung von Einrichtungen im Rahmen von Eigentums- oder Pachtmodellen eingegangen werden.
14.11.2012, Mainz
Anmeldeschluss: 14.10.2012
Dozentin: Anja Möwisch & Dr. Markus Plantholz

Das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz und Wesentliches zur Einstufung. Neuerungen 2013
Neben den Neuerungen aus dem PNG (Pflege-Neuerungsgesetz) vermitteln wir auch die wesentlichen Eckpunkte einer korrekten Einstufung. Denn insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz, Menschen mit Demenz, ist die Einstufung nicht immer einfach. Durch einen Mix aus Theorie und Praxis sowie Diskussion zu diesen oben genannten Themen, erhalten Sie handhabbare Methoden und Lösungsansätze für Ihre praktische Arbeit.
26.11.2012, Heidelberg
Anmeldeschluss: 26.10.2012
Dozentin: Jutta König

Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz: SGB XI für die Behindertenhilfe
Die Änderungen im SGB XI führen zu einer Verbesserung der Leistungen für Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz. Die Vielzahl der Änderungen bei den Leistungen bewirkt einen erhöhten Beratungsbedarf bei den Betroffenen, den Eltern und Betreuern. Und auch die Leistungserbringer der Behindertenhilfe müssen die Veränderungen in ihr Leistungsangebot einbeziehen. Verstärkt wird künftig auf die Abgrenzung zur Eingliederungshilfe zu achten sein. Das Seminar bearbeitet daher die für die Praxis der ambulanten, teilstationären und stationären Behindertenhilfe wichtigen Folgen aus den Gesetzesänderungen.
28.01.2013, Frankfurt a.M.
Anmeldeschluss: 28.12.2012
29.01.2013, <link bildungsangebote detail seminar>Heidelberg
Anmeldeschluss: 31.12.2012
Dozent: Kurt Ditschler

Demenz – die Auswirkungen des diskutierten neuen Pflegebegriffes für die Anbieter ambulanter und stationärer Einrichtungen
Nach dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff soll sich einiges ändern. In diesem Seminar werden diesbezüglich folgende Themen behandelt: Gesetzliche Grundlagen, neue, versus veränderte Rahmenbedingungen (Chancen und Risiken). Es geht außerdem um Personalqualifikation, Pflegequalität und Managementfähigkeiten, um als Pflegeanbieter wettbewerbsfähig zu bleiben und Maßnahmen zur Vermittlung der Erkenntnisse an die Mitarbeiter
28.02. und 1.03.2013, Nürnberg
Dozent: Ralf Greif

Kontaktstudium „Angewandte Gerontologie“. Eine interdisziplinäre wissenschaftliche Hochschulweiterbildung auf Master-Niveau
Das Kontaktstudium Angewandte Gerontologie ist eine praxisorientierte wissenschaftliche Hochschulweiterbildung. Zielsetzung ist die anwendungsorientierte Vermittlung von Forschungsergebnissen vieler Wissenschaftsbereiche, die sich mit Fragen des Alterns befassen und ihre praktische Umsetzung in zahlreiche Bereiche der Arbeit mit alten Menschen, insbesondere der Gerontopsychiatrie. Den Absolventen/-innen des Kontaktstudiums wird die Bezeichnung Gerontologe (FH) bzw. Gerontologin (FH) verliehen.

Mehr Informationen finden Sie hier:
Start: 20.11.2013, Heidelberg

Informationen zum kontrovers diskutierten PNG und zu einer neuen Website zum Thema Demenz finden Sie wie folgt:

• Pressemitteilung: Bundestag beschließt das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz, Berlin 29. Juni 2012, Bundesministerium für GesundheitPflege-Neuausrichtungs-Gesetz - Öffentliche Anhörung im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages am 21.06.2012
  
  
• Der Paritätische Gesamtverband, 23.05.2012
  
  
• Bundestag beschließt Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG) in: Mitgliedsmagazin. Der Paritätische Bayern Nr. 3/2012, S. 6f
  
  
• Neue Internet-Informationsportal „Wegweiser Demenz“Mit Informationen auch speziell für Fachkräfte: