Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben als Turbo für die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden

Wussten Sie, dass laut einer Studie über 60 % der befragten Mitarbeitenden bereit sind, für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben den Arbeitgeber zu wechseln? Gerade im sozialen Sektor wird dieses Kriterium zu einem entscheidenden Element der Arbeitgeberattraktivität und damit zu einer zentralen Grundlage für die Gewinnung und Bindung qualifizierter Mitarbeiter*innen.

  • PVIII.01.004
  • Online
  • Anmeldeschluss: 22. September 2024
    • 24. September 2024
  • 265,00€ für Mitglieder, sonst 385,00€

Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben etwas ist, das von vielen Bewerber*innen und Mitarbeiter*innen bei der Wahl eines Arbeitgebers vorausgesetzt wird und ist eines der entscheidenden Kriterien dafür, ob sich Mitarbeitende für oder gegen einen Arbeitgeber entscheiden.

Momentan stellt es sich für viele Leitungskräfte so dar, dass sie sich in einer „Erpressbarkeitsfalle" sehen und sehr vielen individuellen Wünschen und Anforderungen der Teammitglieder ausgesetzt sind. Die zentralen Frage zukünftig wird sein: Wie kann es gelingen, eine Kultur des Gebens und Nehmens zu gestalten? Welche Instrumente stehen zur Verfügung, wenn es darum geht, Beruf, Familie und Privatleben zu vereinbaren, vor allem, wenn wir wissen, dass die unterschiedlichen Generationen diesen zentralen Wert für sich ganz individuell interpretieren.


Aufbau:

In diesem eintägigen Workshop wechseln sich die Vermittlung von Inhalten und Impulsen mit Austauschphasen und Gruppenarbeiten ab. So erhalten die Teilnehmenden Fachwissen und können gleichzeitig von den Erfahrungen der Gruppe profitieren.


Inhalte:

  • Die Bedeutung der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben für die Gewinnung und Bindung qualifizierter Mitarbeitender.

  • Unterschiedlich Interpretationen von "Vereinbarkeit" verschiedener Generationen: Über die Bedeutung der jeweiligen Werte zur Gestaltung der Vereinbarkeit.

  • Vereinbarkeit ist mehr als "Familienfreundlichkeit“: Über die Bedeutung der Lebensphasenorientierung im Personalmanagement und Führungsalltag.

  • Organisatorische Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit: Arbeitszeitmodelle und Serviceangebote.

  • Instrumente der Personalentwicklung und deren Wandel und Einsatzmöglichkeiten zur Schaffung einer neuen Kultur der Vereinbarkeit

  • Mindset, Qualifikationen und Kompetenzen: Über die Bedeutung von Führungsverantwortlichen bei der Umsetzung von Vereinbarkeit:

  • Best Practice Beispiele - auch aus dem Wirkungsbereich der Teilnehmer*innen


Lernziele:

  • Die Teilnehmer*innen lernen die Bedeutung der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben für soziale Unternehmen und für ihren Verantwortungsbereich kennen.

  • Die Teilnehmer*innen erhalten Impulse, Anregungen, Instrumente zum praktischen Einsatz vor Ort.

  • Die Teilnehmer*innen erkennen, dass Vereinbarkeit mehr ist, als eine Modeerscheinung und nicht nur über den Einsatz von Instrumenten gelöst werden kann, sondern eine Kultur benötigt, die von einem Geben und Nehmen geprägt ist.


Methodik:

  • Fachlicher Input

  • Einzel- und Gruppenarbeit

  • Diskussion und Erfahrungsaustausch

  • Bearbeitung konkreter Beispielsituationen aus der täglichen Arbeit

  • Erarbeitung von Handlungsansätzen

  • Einsatz von digitalen Tools zur Meinungsabfrage


Zielgruppe:

Dieses Seminar richtet sich an Führungskräfte und Personalverantwortliche im sozialen Sektor. Gerade Team- und Pflegedienstleitungen stehen vor einer besonderen Herausforderung: Sollen sie doch den reibungslosen Ablauf der Einrichtung sicherstellen, individuelle Wünsche ihrer Teammitglieder erfüllen und Ausfallmanagement betreiben sowie Vertretungen organisieren. Sie merken, dass durch dieses Spannungsfeld Führung immer komplexer und aufwändiger wird. Wie kann es gelingen, diese unterschiedlichen Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen und gleichzeitig als Führungsverantwortliche handlungsfähig zu sein und zu bleiben?


Voraussetzung:

  • Interesse sich auf neue Impulse und Gedanken einzulassen und diese mit der eigenen beruflichen Praxis zu verbinden.

  • Die Bereitschaft, selbst Best Practice Beispiele einzubringen und seinen persönliche "Schatzkiste" an guten Erfahrungen und bewährten Vorgehensweisen mit den anderen Teilnehmer*innen zu teilen.

  • Ideal wäre Leitungserfahrung bzw. die baldige Übernahme von Leitungsverantwortung.

Format:

Ein wesentliches Qualitätsmerkmal unserer Seminare sind die begrenzten Gruppengrößen. Dieses Seminar wird in der Regel mit 8 bis 16 Teilnehmer*innen durchgeführt.

Dozent*in

Martin Volz-Neidlinger

Martin Volz-Neidlinger

Martin Volz-Neidlinger war Geschäftsführer von 13 Altenhilfezentren und verantwortlich für 900 Mitarbeitende. Gleichzeitig verantwortete er die Personalentwicklung und das Personalmarketing für das Unternehmen. Als Bildungsmanager, Personal- und Organisationsentwickler, Supervisor / Coach DGSv, NLP Trainer und Auditor für das audit berufundfamilie unterstützt er seit vielen Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Teams bei der Umsetzung einer familien- und lebensphasenorientierten Personalpolitik.


Termine

24.09.2024 09:00 - 16:30

Veranstaltungsort

Online

Diese Veranstaltung findet online statt. Weitere Hinweise bezüglich Zugang erhalten Sie nach Anmeldung im Vorfeld des Veranstaltungsbeginns.

Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben als Turbo für die…
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Seminar
Anmeldeschluss: 22. September 2024
Online
24. September 2024
ab 265,00€

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Ina Mohr

Ina Mohr

Teamkoordination: Seminare & Zusammenarbeit mit Landesverbänden

mohr@akademiesued.org Telefon: 0152 08576959

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