Sommerakademie: Konzepte der Selbstführung – Ein kompakter Einstieg in die Arbeit mit Glaubenssätzen, Gewohnheiten und automatischen Reaktionen

Manchmal ärgern wir uns über uns selbst, weil wir uns wieder einmal so verhalten haben, wie wir es eigentlich nicht wollten. Oder aber wir stecken in Mustern fest und finden keinen Weg, um aus diesen Mustern auszubrechen. Uns fällt es schwer neue Handlungsoptionen zu finden. In diesen Kontexten ist die Hinwendung zu besserer Selbstführung gefragt. Sich selbst kennen, die eignen Antreiber, Glaubenssätze, Stärken, Gewohnheiten und automatischen Reaktionen verstehen und diese bewusst steuern. Dies ist zu einer zentralen Kompetenz in turbulenten Zeiten geworden.

Und: Nur wer sich selbst führen kann, kann auch andere führen. Hierfür braucht es vor allem Selbstreflexionsbereitschaft und -kompetenz, was nicht im Vorbeigehen zu erwerben ist. Denn Gewohnheiten und Glaubenssätze zu erkennen, verlangt danach, dass wir eintauchen in unsere prägenden Kontexte und uns intensiv mit uns selbst beschäftigen.

In diesem Seminar werden wir uns verschiedene Modelle und Methoden anschauen, welche Ihre Selbstführung verbessern. Es geht dabei um ein selbstkritisches Hinterfragen des eigenen Denkens, Fühlens und Handelns und der hierbei oft eingespielten und nicht mehr hinterfragten Muster. Mehr Möglichkeiten angemessen zu handeln und besser mit Ihren eigenen Gefühlen „zu arbeiten“ werden dadurch eröffnet. Dies wiederum erhöht Ihre Empathiefähigkeit, emotionale Intelligenz und die kommunikativen Fähigkeiten.

Im Kurs wechseln sich kurze Modell- und Methodenimpulse mit verschiedenen Reflexionsübungen ab. Abgerundet wird das Seminar durch ein kleines Paket an Übungsnuggets (Achtsamkeitsübungen und Reflexionsübungen), die zwischen den beiden Online-Terminen und darüber hinaus zur weiteren eigenständigen Vertiefung dienen.

Aufbau:

Das Seminar besteht aus zwei Online-Modulen. Im ersten Modul werden wir die Grundlagen der Selbstführung betrachten und uns mit Stärkenorientierung, Empathiefähigkeit und kognitiven Verzerrungen auseinandersetzen. Im zweiten Modul tauchen wir ein in die Glaubenssatzarbeit, beschäftigen uns mit automatischen Reaktionen und Gewohnheiten und den Stufen der eigenen Verantwortungsübernahme.

Inhalte:

• Grundlagen der Selbstführung

• Arbeit mit Glaubenssätzen

• Empathiefähigkeit stärken und Zuhören

• Schärfung der eigenen Achtsamkeit

• Stärken erkunden und stärkenorientiert anderen begegnen

• Automatische Reaktionen verstehen und unterbrechen

• Gewohnheiten verändern

• Kognitive Verzerrungen erkennen und vermeiden

• Der Responsibility Process als Modell der Verantwortungsübernahme

Lernziele:

• Bessere Selbstregulation durch Kenntnis der eigenen automatischen Reaktionen

• Stärkung des eigenen Verantwortungsbewusstseins und bessere Steuerung in unsicheren Zeiten

• Durchbrechen von eigenen Gewohnheiten und automatischen Reaktionen

• Höheres Bewusstsein für Stärkenorientierung

Methodik:

• Impulse

• Methodenanwendung

• Reflexionsübungen

Zielgruppe:

(angehende) Führungskräfte (mit/ohne Personalverantwortung), Nachwuchsführungskräfte, Geschäftsführende, Mitarbeitende

Voraussetzungen:

keine

Format:

Ein wesentliches Qualitätsmerkmal unserer Seminare sind die begrenzten Gruppengrößen. Dieses Seminar wird in der Regel mit 8 bis 16 Teilnehmer*innen durchgeführt.