Verantwortung – Methoden, Haltungen, Empowerment & die Gestaltung von Verantwortungsgemeinschaft

Klare Verantwortlichkeiten in Teams und Organisationen zu gestalten ist eines der Dauerthemen von Führung. Im Seminar betrachten Sie grundsätzliche Modelle und Methoden der Verantwortungsklärung, um ein lebendiges Verantwortungssystem in Ihrer Organisation und Ihrem Team zu gestalten. Der Referent reflektiert mit Ihnen gängige Vorgehensweisen wie Organigramme, Stellenbeschreibungen und den Hang zu Regeln und deren Wirkung in Hinblick auf systematische Verantwortungslosigkeit. Abgerundet wird das Seminar durch Selbststeuerungsmodelle der eigenen Verantwortungsübernahme und der Selbstreflexion des eigenen Verantwortungsverhaltens. Dabei lehnt sich der im Seminar verwendete Verantwortungsbegriff stark an das agile Grundverständnis zur Gestaltung von selbstorganisierten Teams und damit auch unser Verständnis von Verantwortungsgemeinschaften an. Sie haben im Seminar viel Raum für Ihre konkreten Fälle und Situationen aus dem Arbeitsalltag.

Oft tauchen Fragen auf wie: „Warum übernehmen meine Mitarbeitenden keine Verantwortung?“ oder auch: „Meine Mitarbeitenden kommen mit den kleinsten Fragen auf mich zu, was kann ich nur tun?“ Dabei fokussieren wir – wenig systemisch – zu sehr auf die Mitarbeitenden selbst, arbeiten mit Zuschreibungen und achten viel weniger auf die Umfelder, in denen die Mitarbeitenden standen und stehen.

Doch es braucht hier eine Veränderung in der Verantwortungsübernahme. In Zeiten, die von Komplexität und Dynamik geprägt sind, benötigt es neue Formen der Verantwortungsgestaltung. Denn ständig tauchen neue Situationen auf, für die es noch keine Regeln, Entscheidungsschemata und Verantwortlichkeiten gibt, was in der Regel zur Adressierung der Führungsebene bei zunehmender Überlastung dieser führt. Hier sind flexiblere Verantwortungsmodelle und -methoden gefragt, die es erlauben auch in dynamischen Kontexten gelungene Verantwortungsgemeinschaft in Organisationen zu leben. Dabei braucht es zwangsläufig ein höheres Maß an Verantwortungsbereitschaft von Mitarbeitenden. 

Inhalte:

  •      Modalverbenmodell der Verantwortung

  •      Vom Schauklappendenken zum Blick über den Tellerrand der eigenen Verantwortung

  •      Werkzeugkiste Verantwortung: Rollen beschreiben mit der Rollenleinwand, Delegationsstufen, Autonomiekreise, etc.

  •      Regelmäßige Prüfung

  •      Transparenz zur Forcierung

  •      Selbststeuerungsmodell in der Verantwortungsübernahme

  •      Verantwortungsdialoge gestalten

  •      Eigene Verantwortung reflektieren

  •      Werkstattarbeit

Zielgruppen:

Führungskräfte (mit/ohne Personalverantwortung), Nachwuchskräfte, Geschäftsführende

Format:

Ein wesentliches Qualitätsmerkmal unserer Seminare sind die begrenzten Gruppengrößen. Dieses Seminar wird in der Regel mit 8 bis 16 Teilnehmer*innen durchgeführt.

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Bildungsmanagement Assistenz

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